modabilé4 Minuten Lesezeit
1. Wer ist modabilé?
Mit modabilé haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, zeitgemäßen und dabei durchdachten Silberschmuck mit Wow-Faktor aus verantwortungsvoller Herstellung zu kreieren.
Alle Schmuckstücke von modabilé sehen nicht nur silbern aus, sie bestehen auch aus zertifiziertem Echtsilber (925 Sterling Silber). Wir produzieren ausschließlich in Europa. Eine enge Zusammenarbeit mit unseren Herstellern und Lieferanten ist uns ebenfalls so wichtig geworden wie verantwortungsvolle Herstellungsprozesse und Lieferwege.
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Nur so können wir sicherstellen, dass unsere Kunden viele Jahre Freude an ihrem Schmuckstück haben und wir somit eine gute und vertrauensvolle Kundenbeziehung aufbauen können.
Für uns sind es die schönsten Momente, wenn wir wieder einen Entwurf als fertiges Schmuckstück in den Händen halten. An diesem faszinierenden Gefühl hat sich auch bis heute nichts geändert. Es ist immer wieder absolut berauschend, die Kreationen, in die wir so viel Leidenschaft und Herz stecken, fertig produziert zu sehen und diese Begeisterung und Freude mit unseren Kundinnen und Kunden zu teilen.
2. Warum möchtet ihr Plastikfrei-Botschafter werden?
Tim von modabilé: Wenn man bedenkt, dass Plastik mehr als 450 Jahre benötigt, um abgebaut zu werden und wir Deutsche pro Kopf 220 KG Plastikmüll pro Jahr verursachen, muss unser Planet doch auf kurz oder lang im Plastik ersticken. Bei der Antiplastik-Analyse in unserem Unternehmen haben wir festgestellt, dass es sehr wohl bezahlbare Alternativen aus plastikfreien Materialen gibt. Daher war es für uns klar, dass Umweltschutz auch in unserem Schmuckgeschäft einen größeren Stellenwert einnehmen muss.
Da wir keine Investoren oder anderen Anteilseigner haben und somit unabhängig sind, wachsen wir zwar langsamer, sind aber dafür komplett frei in unseren Entscheidungen – auch was die Wahl der Materialien, Hersteller und Zulieferer betrifft. Daher sind wir alle gemeinsam in unserem Team davon überzeugt, dass wir unser Ziel im Rahmen der Plastikfrei Challenge auf jeden Fall erreichen werden.
Als Gründer der Initiative sind wir selbstverständlich auch Plastikfrei-Botschafter. Wir sind deshalb von der Challenge überzeugt, da sie sich gezielt an deutsche Unternehmen richtet und an ihr Verantwortungsbewusstsein appelliert. Mit diesem Projekt haben wir eine Möglichkeit gefunden, unserer persönlichen Überzeugung Taten sprechen zu lassen diese Überzeugung mit anderen Unternehmen in Deutschland zu teilen.
3. Wie viel Plastik verwendet ihr bisher?
Tim von modabilé: Aktuell werden die Etuis, in denen sich die Schmuckstücke befinden, noch in Plastiktüten verpackt, um sie bei der Lagerung vor Staub und äußeren Schäden zu schützen. Auch die Schaumstoffeinlagen in unseren Schmuckschachteln bestehen leider zum Teil noch aus Plastik. Insbesondere hier ist es nicht einfach, eine sinnvolle Alternative und entsprechende Hersteller zu finden. Beim Befestigen der Banderolen mit unserem Booklet verwenden wir aktuell Mirkoklebepunkte aus Plastik, für die wir bereits eine plastikfreie Alternative gefunden haben. Auch im Bereich des Versands fallen aktuell noch Mengen Plastik an. Es gibt noch viele weitere Bereiche, in denen wir Plastik identifiziert haben. Diese werden wir nach und nach angehen. Wir arbeiten also dran, Schritt für Schritt.
4. Was sind eure Plastikfrei Ziele?
- Ziel 1: All unsere Schmuckverpackungen werden ab 2020 komplett ohne Plastik produziert.
- Ziel 2: Die Plastiktüten für den Versand werden bis September 2019 durch die umweltfreundliche Zellglasbeutel ersetzt, sodass bei der Weihnachtsbestellung keine Plastiktüten mehr verwendet werden.
- Ziel 3: Hersteller für plastikfreie Schaumstoff-Einlagen finden.
- Ziel 4: Verzicht auf die Mikroklebepunkte durch faltbaren Verschluss zum Befestigen der Banderole unseres Booklets, welches jedem Schmuckstück beiliegt. Bis Juli 2019.
- Ziel 5: Alle weiteren Bestandteile aus Plastik in der Wertstoffekette werden wir bis September 2019 identifizieren.
Hier findet ihr alle Ziele von modabilé.
5. Euer Plastikfrei-Statement für andere Unternehmen
Wir müssen handeln. Jetzt.
Wir haben gelernt, dass es um das Bewusstsein für den eigenen Plastikmüll in unserem Leben und in unserem Unternehmen geht. Bis vor Kurzem wussten wir noch nicht, dass wir Deutsche mit 220 kg pro Kopf den meisten Verpackungsmüll innerhalb der EU produzieren und somit Europameister im Plastikverbrauch sind. Dabei werden 40% aller Kunststoffe für Verpackungen verwendet, die viele deutsche Unternehmen Tag für Tag über ihre Kunden in Umlauf bringen.
Als deutsches Unternehmen sehen wir uns selbst in der Verantwortung. Das sehen die Verbraucher ähnlich. 45% der Befragten aus der pwc-Umfrage Februar 2018 sehen die Hersteller in der Pflicht, 22% den Händler. Plastikfreie Verpackungen scheinen also für viele Hersteller & Händler eine gute Möglichkeit zu sein, einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung zu gehen. Natürlich ist der beste Müll der, der erst gar nicht produziert wird. Es geht uns darum, gemeinsam mit anderen Unternehmen den ersten Schritt zu gehen und unserer Überzeugung taten sprechen zu lassen. Grund genug für uns, die Plastikfrei-Challenge ins Leben zu rufen und unsere eigene Plastikfrei-Challenge zu formulieren.
Wir machen uns gemeinsam (plastik)frei! Wir sagen Plastik den Kampf an – wer ist mit dabei?”
– Tim Peters & Tom Schäfer von modabilé, Juni 2019